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Nocte Obducta - Begräbnisvermählung lyrics
Der Nebel weicht, der Schleier reißt
 Gibt mein Gesicht den Augen frei
 Mein Abbild im Gesicht der Erde
 Verschwommen aus den Schwaden steigt
 Eine Landschaft...
 Ein Spiegelbild der Landschaft meiner Seele
 Täler schwelend in Haß
 Doch voller Schönheit all die Schatten
 Undurchdringbar der Wald, in dem die Nacht gefangen
 Ein Rinnsal meines Blutes gleich
 Wie ein düst'rer, träger Strom
 Der lange Narben in die Landschaft reißt
 Der Ufer teilt
 Ein dunkler Pfad in dunklem Reich
 Ein Wanderer, gebeugt, von Leid
 Ein Weg...
 Ein Spiegelbild des Weges meines Lebens
 Gestrüpp zerkratzt den Pfad
 Er trägt die Bürde des Verstehens
 Unbegehbar, wenn nicht meine Hand dich führt
 Wir stolpern durch die Welt der Toten
 Erschöpfung singt in hohlen Chören
 Weisen einer Gegenwart
 Die ehern uns're Fesseln hält
 Stimmen schrillen grell und grausam
 Wecken die ErinnerungNocte Obducta - Begräbnisvermählung - http://motolyrics.com/nocte-obducta/begra-bnisverma-hlung-lyrics.html
 An Zeiten, die wir nie gesehen
 ...und taumeln bis die Ketten bersten
 Deine bleiche Haut, weiß wie Elfenbein
 Noch weich, doch kalt wie Eis
 Bei Grabesgesang hinter gefrorener
 Und starrer Sonne steigen wir...
 ...hinab
 In verzweifelter Hoffnung krallen sie sich
 Erblindend an leere Glaubensruinen
 Wir, ihrer sterbenden Kerker entfliehend
 Eng umschlungen
 Abseits der gehetzten Blicke
 Fleischgewordene Finsternis
 Trauernde Marionetten, Leichenzug schluchzenden Elends
 Doch ihre Tränen um dich erreichen mich nicht
 Es falle Schönheit nie zum Raub
 Würmern, Maden, faul, verdorrt
 Doch im Marsch der Zeit ist Schönheit Staub
 Und Liebe nur ein Wort
 Möge dein Kuß
 Meine Lungen füllen mit Blut
 Grabgebund'nes Aufgebot
 Blutgetaufte Verlobung
- Begräbnisvermählung








