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Ringsgwandl Georg - Der Placido Domingo (4:14) lyrics
Text und Musik: Georg Ringsgwandl, 1988)
I bin a wengerl damisch und vadruckt,
i bin a wengerl komisch, wer Konn mir helfa?
I sch in Spiegel nei, ich bin verhaermt,
hollaho, ich hab das Lachen ganz verlernt,
i brauch wos, wos mit aufbaut, i muass nei in das Gewuehl,
sakra, sovui zuenftig, des Gemeinschaftsgefuehl!
Heit spuit da Bruce Springsteen, der gibt uns die Ehr,
der ladet seine Freunde ein zu einem Top Open Air,
er hat geheiratet, und zwar ein teures Fotomodell,
so eine Dame kostet Geld, die wohnt im First-Class-Hotel,
da braucht der Bruce massig Kohle, das sehe ich ein,
und zahl ihm an der Abendkasse gerne fuchzig Markl ein.
Der Springsteen ist ein Muster an Hoeflichkeit,
weil er zwischendurch immer fragt: do you feel alright?
Irgendwie ist der Typ insgesamt ja nicht verkehrt,
doch nach dem dritten Song, do hot se alles gleich oghaert,
net so tragisch, sogt mei Schwester, das kann schon mal passiern,
dass'd nach so einem Popkonzert ein bissl trulla bist im Hirn.
Ringsgwandl Georg - Der Placido Domingo (4:14) - http://motolyrics.com/ringsgwandl-georg/der-placido-domingo-414-lyrics.html
Aber heit, do gibts wos Gscheits, do gehst zum Michael Jackson,
der kloane mit de nossn Hoor, von dem de Leit so weg san,
ja mei, wos bin i high, der kann ja so schoen singen,
und dann tut er gleichzeitig dabei noch so anmutig springen,
ja der Michael, der ist eitel, doch der Michael, der ist nett,
wiara oiwei rumgsprunga is und gsogt hot: I'm bad, I'm bad, I'm bad.
Nach dem Konzert war ich ganz verwirrt und i haer mei Schwester sogn,
schau her, Papa, der is gaga, der hot den Laser net vatrogn!
Das einzige, was ich weiss jetzt, was es sicher total bringt,
ist wenn ein echter Startenor super klassisch singt,
achtzig Mark, sagt die Frau im Vorverkauf, wos, billiger gehts net?
Naa, sogt sie, der Mann is's wert, der Mann singt Qualitaet!
Heit spuit da Placido Domingo in der Olympiahalle,
des is ein menschlich feiner Zug, der spuit heit fuer uns alle,
ja Leit, ja so a Freid, ist das nicht wirklich schoen,
denn bis vor kurzem durfte sowas nur der Hochadel sehn.
Und die Frau Kurz, die unter uns wohnt, mit ihrem Buben, dem Ingo,
die war begeistert, und zwar restlos von dem Herrn Domingo.
Heit spuit da Placido Domingo in da Olympiahalle, [