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Reinhard Mey - Die WÜrde Des Schwins Ist Unantastbar lyrics
Gemurmel drhnt drohend wie Trommelklang, gleich strzt eine ganze Armee,
die Treppe herauf, und die Flure entlang, dort steht das kalte Buffet.
Zuncht regiert noch die Hinterlist, doch bald schon brutale Gewalt,
da spiet man, was aufzuspieen ist, die Faust um die Gabel geballt.
Mit feurigem Blick und mit Schaum vor dem Mund kmpft jeder fr sich allein,
und schiebt sich in seinen gefrigen Schlund, was immer hineinpat, hinein.
Bei der heien Schlacht am kalten Buffet, da zhlt der Mann noch als Mann,
und Aug' in Auge, Aspik und Gelee, hier zeigt sich, wer kmpfen kann, hurra!
Hier zeigt sich wer kmpfen kann.
Da blitzen die Messer, da prallt das Geschirr mit elementarer Wucht.
auf Kpfe und Leiber, und aus dem Gewirr, versucht ein Kellner die Flucht.
Ein paar Veteranen im Hintergrund tragen Narben auf Stirn und Gesicht,Reinhard Mey - Die WÜrde Des Schwins Ist Unantastbar - http://motolyrics.com/reinhard-mey/die-wurde-des-schwins-ist-unantastbar-lyrics.html
quer ber die Nase und rings um den Mund, wohin halt die Gabel sticht.
Ein tosendes Schmatzen erfllet den Raum, es rlpst und es grunzt und es quiekt.
Fast hrt man des Kellners Hilferuf kaum, der machtlos am Boden liegt.
Bei der heien Schlacht...
Da braust es noch einmal wie ein Orkan, ein Recke mit bergewicht
wirft sich auf's Buffet im Grenwahn, worauf es dann donnernd zerbricht.
Nur leises Verdauen dringt noch an das Ohr, das Schlachtfeld wird nach und nach still.
Aus Trmmern sieht angstvoll ein Kellner hervor, der lngst nicht mehr fliehen will.
Eine Dame trumt lchelnd vom Heldentod, gebettet in Kaviar und Sekt,
derweil sie, was brigzubleiben droht, blitzschnell in die Handtasche steckt.
Das war die Schlacht am kalten Buffet, von fern tnt das Rckzugssignal.
Viel Feind, viel Ehr' und viel Frikassee, Na denn: